BStK 506: München, BSB, Clm 6233: Unterschied zwischen den Versionen
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#[http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0005/bsb00054475/images/ Digitalisat des Codex] | #[http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0005/bsb00054475/images/ Digitalisat des Codex] | ||
Version vom 9. September 2015, 11:04 Uhr
Handschrift
- Text: Theologische Sammelhandschrift (hier: Kommentar zu Matthäus)
- Schriftheimat: vermutl. Tegernsee (B. Bischoff. 1974. Schreibschulen I. S. 136).
- Entstehungszeit: noch im 8. Jh.
- Provenienz: Freising
- Handschriftencensus - Bierbrauer, Nr. 82 - Handschriftenkatalog der BSB
- Digitalisat des Codex
Glossen
- 2 Stellen weisen nach Siewert (1989, S. 81f.) Glossierung mit Griffel auf:
- Die auf fol. 145v. Z.1 (zu lat. pugne) mitgeteilte Griffelglosse kann aufgrund neuerer Autopsien der Handschrift in ihrer Existenz nicht bestätigt werden (E. Glaser/A. Nievergelt (2004): Ahd. Griffelglossen: Forschungsstand und Neufunde. In: Entstehung des Deutschen, S. 125; vgl. hierzu auch O. Ernst (2007): Die Griffelglossen in Freisinger Handschriften des frühen 9. Jhs, S. 46, Anm. 16).
- Auf fol. 1v , Z. 18 sind über sed merita Griffelspuren erkennbar (im Digitalisat leider nicht zu sehen). An der von Siewert (1989, S. 81f.) gebotenen Lesung sind allerdings Zweifel angebracht (O. Ernst (2007): Die Griffelglossen in Freisinger Handschriften des frühen 9. Jhs, S. 46, Anm. 16). Eine sichere Lesung ist bislang nicht gelungen.
- Auf fol. 69 r. wurde zudem der Name Adalhart eingeritzt.
Editionen
- Griffelglosse(n):
- K. Siewert (1989): Glossenfunde, S. 81-83 (2 Gll.; E. Seebold (2001): Wortschatz des 8. Jhs, S. 37 f. spricht sogar von 3 lesbaren Gll.).
- E. Glaser / A. Nievergelt (2004): Althochdeutsche Griffelglossen: Forschungsstand und Neufunde, S. 125 (Aberkennung einer der Gll. bei Siewert).
- Neuedition: BStH 2, S. 1413, Anm. 44.
- Eingeritzter Name:
- B. Bischoff (1974): Die südostdeutschen Schreibschulen I, S. 137.
- BStH 1, S. 204, Anm. 7.