BStK 152: St. Florian, Stiftsbibliothek III 222 B: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Glossenwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
 
#Schriftheimat: f. 2-127 möglicherweise in der Benediktinerabtei Saint-Amand geschrieben und in Salzburg durch Glossen ergänzt; f. 128-171  wahrscheinlich im Chorherrenstift St. Florian geschrieben
 
#Schriftheimat: f. 2-127 möglicherweise in der Benediktinerabtei Saint-Amand geschrieben und in Salzburg durch Glossen ergänzt; f. 128-171  wahrscheinlich im Chorherrenstift St. Florian geschrieben
 
#Entstehungszeit: f. 2-127 im 9. Jahrhundert; f. 128-171 in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts
 
#Entstehungszeit: f. 2-127 im 9. Jahrhundert; f. 128-171 in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts
#Provenienz:  
+
#Provenienz: Besitzvermerk St. Florian (15. Jh.)
 
#[https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/manuscripts/12220 BStK online] - [http://www.handschriftencensus.de/7117 Handschriftencensus]
 
#[https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/manuscripts/12220 BStK online] - [http://www.handschriftencensus.de/7117 Handschriftencensus]
  
Zeile 11: Zeile 11:
 
* 1 ahd. Griffelglosse zu Gregor der Grosse, Regula pastoralis (Textglosse, unediert), nach Auskunft von A. Nievergelt (23.05.18)
 
* 1 ahd. Griffelglosse zu Gregor der Grosse, Regula pastoralis (Textglosse, unediert), nach Auskunft von A. Nievergelt (23.05.18)
  
* weitere Glossen (nach [https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/glossed_contents/12220 BStK online]): Etwa 435 Glossen (f. 3r, 6r-58v, 123r-127r) in dem ersten Teil der Handschrift: Textglossar: 30 Glossen (f. 3r) in dem Glossar zu den Canones ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/299806 StSG II, 105] [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/299816 115-128]); lateinische Lemmata und Glossen unabgesetzt von einer Hand geschrieben; Glossen so stark verblaßt, dass sie nicht mehr vollständig lesbar sind. Glossen eng mit BStK.-Nr. 950 übereinstimmend. Textglossierung: 25 Glossen (f. 6r-58v) zu Gregor der Große, Regula pastoralis; davon 21 Glossen interlinear und 4 Glossen marginal stehend; Glossen von einer Hand stammend, die zarter als die Texthand schreibt. Textglossar: Über 380 Glossen (f. 123r-127r) in dem Glossar zu Gregor der Große, Regula pastoralis; lateinische Lemmata und volkssprachige Glossen unabgesetzt geschrieben; Glossar von einer Hand.
+
* weitere Glossen (nach [https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/glossed_contents/12220 BStK online]): Etwa 435 Glossen (f. 3r, 6r-58v, 123r-127r) in dem ersten Teil der Handschrift: Textglossar: 30 Glossen (f. 3r) in dem Glossar zu den Canones ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/299806 StSG II, 105] [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/299816 115-128]); lateinische Lemmata und Glossen unabgesetzt von einer Hand geschrieben; Glossen so stark verblasst, dass sie nicht mehr vollständig lesbar sind. Glossen eng mit BStK.-Nr. 950 übereinstimmend. Textglossierung: 25 Glossen (f. 6r-58v) zu Gregor der Große, Regula pastoralis ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/307557 StSG II, 216f.]); davon 21 Glossen interlinear und 4 Glossen marginal stehend; Glossen von einer Hand stammend, die zarter als die Texthand schreibt. Textglossar: Über 380 Glossen (f. 123r-127r) in dem Glossar zu Gregor der Große, Regula pastoralis ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/307565 StSG II, 224-232]); lateinische Lemmata und volkssprachige Glossen unabgesetzt geschrieben; Glossar von einer Hand.
  
 
== Editionen ==
 
== Editionen ==
  
* Griffelglosse unediert
+
* Griffelglosse ediert in [[Bibliographie#E|O. Ernst/A. Nievergelt/M. Schiegg (2019)]]: Althochdeutsche Griffel-, Farbstift- und Federglossen aus Freising, S. 641.
* Federglossen (nach [https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/glossed_contents/12220 BStK online]): 1 von A. Nievergelt entdeckte Federglosse zur Regula Pastoralis noch unediert; StSG. II, S. 105, 115-128 (Nr. DXCI: Canones), S. 216f. (Nr. DCXLIII: Gregor der Große, Regula pastoralis f. 6r-58v), S. 224-232 (Nr. DCXLVII: Gregor der Große, Regula pastoralis f. 123r-127r); Berichtigung bei StSG. II, S. 778
+
* Federglossen (nach [https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/glossed_contents/12220 BStK online]):  
 +
**1 von A. Nievergelt entdeckte Federglosse zur Regula Pastoralis noch unediert  
 +
**[[Bibliographie#Standardwerke zur Glossographie|StSG. II, S. 105]], 115-128 (Nr. DXCI: Canones), S. 216f. (Nr. DCXLIII: Gregor der Große, Regula pastoralis f. 6r-58v), S. 224-232 (Nr. DCXLVII: Gregor der Große, Regula pastoralis f. 123r-127r); Berichtigung bei StSG. II, S. 778
  
  
  
 
[[Kategorie:Glossenhandschrift]]
 
[[Kategorie:Glossenhandschrift]]
[[Kategorie:unedierte Griffelglossen]]
+
[[Kategorie:GV Griffelglossenhandschriften]]

Aktuelle Version vom 24. April 2020, 14:38 Uhr

Handschrift

  1. Text: f. 2r-123r: Gregor der Große, Regula pastoralis; f. 3r: Canonesglossar; 123r-127v: Glossar zur Regula Pastoralis
  2. Schriftheimat: f. 2-127 möglicherweise in der Benediktinerabtei Saint-Amand geschrieben und in Salzburg durch Glossen ergänzt; f. 128-171 wahrscheinlich im Chorherrenstift St. Florian geschrieben
  3. Entstehungszeit: f. 2-127 im 9. Jahrhundert; f. 128-171 in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts
  4. Provenienz: Besitzvermerk St. Florian (15. Jh.)
  5. BStK online - Handschriftencensus

Glossen

  • 1 ahd. Griffelglosse zu Gregor der Grosse, Regula pastoralis (Textglosse, unediert), nach Auskunft von A. Nievergelt (23.05.18)
  • weitere Glossen (nach BStK online): Etwa 435 Glossen (f. 3r, 6r-58v, 123r-127r) in dem ersten Teil der Handschrift: Textglossar: 30 Glossen (f. 3r) in dem Glossar zu den Canones (StSG II, 105 115-128); lateinische Lemmata und Glossen unabgesetzt von einer Hand geschrieben; Glossen so stark verblasst, dass sie nicht mehr vollständig lesbar sind. Glossen eng mit BStK.-Nr. 950 übereinstimmend. Textglossierung: 25 Glossen (f. 6r-58v) zu Gregor der Große, Regula pastoralis (StSG II, 216f.); davon 21 Glossen interlinear und 4 Glossen marginal stehend; Glossen von einer Hand stammend, die zarter als die Texthand schreibt. Textglossar: Über 380 Glossen (f. 123r-127r) in dem Glossar zu Gregor der Große, Regula pastoralis (StSG II, 224-232); lateinische Lemmata und volkssprachige Glossen unabgesetzt geschrieben; Glossar von einer Hand.

Editionen

  • Griffelglosse ediert in O. Ernst/A. Nievergelt/M. Schiegg (2019): Althochdeutsche Griffel-, Farbstift- und Federglossen aus Freising, S. 641.
  • Federglossen (nach BStK online):
    • 1 von A. Nievergelt entdeckte Federglosse zur Regula Pastoralis noch unediert
    • StSG. II, S. 105, 115-128 (Nr. DXCI: Canones), S. 216f. (Nr. DCXLIII: Gregor der Große, Regula pastoralis f. 6r-58v), S. 224-232 (Nr. DCXLVII: Gregor der Große, Regula pastoralis f. 123r-127r); Berichtigung bei StSG. II, S. 778